Freddy ist ein hochsensibler junger Rüde, der bereits mehrfach sein Zuhause verloren hat. Dies ist natürlich nicht spurlos an ihm vorübergegangen und er hat einige erzieherische Baustellen, an denen intensiv gearbeitet werden muss. Freddy ist einerseits sehr unsicher, sensibel und reizempfänglich, andererseits aber auch durchsetzungsstark, präsent, handlungsbereit und hat eine territoriale Aggression entwickelt.
Freddy ist clever, lernt schnell und mag Aufgaben, die seinen Kopf und seine Konzentration fordern. Er liebt die Bewegung in der Natur, Rennspiele, Ausflüge und abwechslungsreiche Spaziergänge. Der kastrierte Rüde zeigt sich in entspannter Atmosphäre verspielt, fröhlich und charmant.
Seinen Bezugspersonen gegenüber ist Freddy sanft, folgsam, zärtlich und aufmerksam, wenn diese souverän, sicher und gelassen auftreten. Er kuschelt gerne mit seinen Menschen und braucht viel Ruhe und Entspannung.. Spaziergänge sind manchmal schwierig, da er eine massive Leinenaggression bei Hundebegegnungen sowie zum Teil auch bei Autos, Joggern und Fahradfahrern entwickelt hat und dann schnell in eine hohe Erregungslage gerät, in der er kaum noch ansprechbar ist. Wir arbeiten bereits mit ihm an seinen problematischen Verhaltensweisen und Freddy nimmt das Training sehr gut an und macht tolle Fortschritte.
Mit ihm bereits bekannten Hunden ist Freddy im Freilauf gut verträglich und zeigt ein tolles Sozialverhalten. Eine Vermittlung zu einem souveränen Ersthund wäre denkbar. Katzen und Kleinkinder sollten im neuen Zuhause nicht vorhanden sein.
Der unsichere Freddy braucht unbedingt ruhig und klar kommunizierte Grenzen und Regeln sowie Menschen, auf die er sich zu hundert Prozent verlassen kann und die selber souverän mit beiden Beinen im Leben stehen. Entsprechend Erfahrung und Vorkenntnisse mit Hundeverhalten und Erziehung müssen seine neuen Menschen bereits mitbringen!